Mit Hilfe der Selbsthypnose verfügen Sie über ein „mobiles Werkzeug“, das überall einsetzbar ist und das Ihnen die Möglichkeit bietet, jederzeit Ihre individuelle Problematik in den Griff zu bekommen.
Entspannungstechniken können helfen, einen Teufelskreis zu durchbrechen. Geeignet sind daher vor allem medizinische Hypnose, autogenes Training oder Meditation, progressive Muskelentspannung und Achtsamkeitstraining. Sie beeinflussen die Schmerzwahrnehmung, unterstützen die Schmerzbewältigung und kurbeln die Selbstheilungskräfte des Körpers an. „Hypnose kann sowohl bei akuten (z. B. Zahnschmerzen) als auch bei chronischen Schmerzen (z. B. Kopf- und Rückenschmerzen) eingesetzt werden“, so die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. - die Wirksamkeit von Hypnose in der Behandlung von Schmerzen ist inzwischen wissenschaftlich gut belegt. Und: Durch Hypnose verändert sich zudem die Schmerzverarbeitung, wie Messungen am Gehirn zeigen konnten. Das Leiden unter dem Schmerz werde nachweislich geringer, „indem es dem Betroffenen gelingt, eine größere Distanz zum Schmerz aufzubauen und den Schmerz eher wie ein Beobachter von außen wahrzunehmen.“ Nicht nur in der Schmerztherapie, sondern auch in vielen anderen medizinischen Bereichen, ist die Selbsthypnose ein sehr gutes Werkzeug um seine individuelle Thematik in den Griff zu bekommen (siehe unten).
Bei der Selbsthypnose versetzt man sich grundsätzlich in eine Trance, um anschließend mit Visualisierungen und Suggestionen zu arbeiten. Grundsätzlich kann jeder die Selbsthypnose¬ ebenso wie autogenes Training - erlernen, notwendig ist lediglich ein kontinuierliches Training, also der Wille zum Üben, um die erwünschten Ziele zu erreichen. Wer schon einmal eine Hypnosetherapie absolviert hat, kann im Anschluss daran deren Wirksamkeit vertiefen, indem er sich selbst bei Bedarf in Trance versetzt. Mit der Selbsthypnose und diesem Zustand extremer Fokussierung und Konzentration lässt sich Stressmanagement betreiben, das Immunsystem positiv beeinflussen und man kann die eigenen Potenziale ausschöpfen, um eigene Ziele zu erreichen.
Im Rahmen der Selbsthilfe können die zusammen mit einem Therapeuten entwickelten Strategien auch als Selbsthypnose eingesetzt und weiterentwickelt werden. Schmerzpatienten lernen hierbei zunächst, sich auf ihre eigene Art in einen Trancezustand zu versetzen und stellen sich dann die zuvor erarbeiteten inneren Bilder zur Schmerzkontrolle erneut vor. In der Regel kann in Selbsthypnose nach Angaben der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. eine ähnliche Schmerzlinderung wie unter Anleitung durch einen Therapeuten erreicht werden.
Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen die beachtlichen Erfolge, die durch Hypnose bewirkt werden können. Die Selbsthypnose soll allerdings keine medizinische Behandlung ersetzen, sondern soll ergänzend wirken und dem Anwender die Kompetenzen geben, sich selbst zu helfen und die Behandlung dadurch zu unterstützen. Vor allem neue Verhaltensmuster, ein positiveres Denken und angenehme Vorstellungen sollen auf diese Weise negative Gefühle und Gedanken ersetzen und sich so positiv auf die individuellen Problematiken und / oder Erkrankungen auswirken.
Beispiele für Anwendungsgebiete von Selbsthypnose (sowohl prophylaktisch als auch behandlungsbegleitend) sind:
Göttinger Straße 11
37154 Northeim
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