Schmerz ist überlebenswichtig, denn er ist ein „Schützer und Warner“. Denn wer keinen Schmerz empfinden kann, wird zum Beispiel bei einer Blinddarmentzündung nicht über die Gefahr informiert. Menschen ohne Schmerzempfinden sterben daher schon oft im Kindesalter. Auf der anderen Seite kann der Schmerz auch das Leben zerstören und die Lebensfreude nehmen. „Chronischer Schmerz ist ein Vernichter und Folterknecht“, bringt es die Deutsche Schmerzliga e.V. auf den Punkt. Und weiter: „Von chronischem Schmerz sprechen Fachleute dann, wenn der Schmerz seit mindestens drei bis sechs Monaten besteht und den betroffenen Patienten physisch (Mobilitätsverlust und Funktionseinschränkung), psychisch-kognitiv (Befindlichkeit, Stimmung und Denken) und sozial beeinträchtigt." Von Chronischem Schmerz sind in Deutschland etwa 23 Millionen Menschen betroffen (ca.30%), sechs Millionen davon sind in ihrem Alltag und Arbeitsleben stark beeinträchtigt und benötigen eine spezielle schmerztherapeutische Anbindung – Tendenz steigend! (W. Häuser et al., Schmerz 2014).
Bis zum Beginn einer qualifizierten schmerztherapeutischen Behandlung vergehen im Bundesdurchschnitt vier Jahre, stellte der Berufsverband der Ärzte und Psychologischen Psychotherapeuten in der Schmerz- und Palliativmedizin in Deutschland e.V. (BVSD) fest; eine „ganz klare Unterversorgung von Schmerzpatienten“. Das Problem dabei: Chronischer Schmerz bedeutet für die Patienten oft dauerhaften Stress gepaart mit Angst, Frustration, Verzweiflung und depressiver Verstimmung. Und genau diese negativen Emotionen verstärken die Schmerzen.
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