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Akupunktur nach Yamamoto

Geschichtliches

Die Akupunktur nach Yamamoto (YNSA) wurde in den sechziger Jahren von Dr. med. Toshikatsu Yamamoto begründet. Diese Akupunktur Technik ist insbesondere bei schmerz- und neurologischen Erkrankungen eine sehr effektive Behandlungsmethode.

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Von Weltgesundheitsorganisation empfohlen

Die Akupunktur nach Toshikatsu Yamamoto (YNSA) wurde in den 1960er Jahren von Dr. med. Toshikatsu Yamamoto begründet. Diese Akupunktur Technik ist insbesondere bei Schmerz- und neurologischen Erkrankungen eine sehr effektive Behandlungsmethode. Die Palette der Indikationen sind identisch mit den Akupunkturbehandlungen, die von der Weltgesundheits-organisation WHO empfohlen werden und umfasst vor allem Schmerztherapie am Bewegungsapparat und neurologische Erkrankungen wie Lähmung und Sprachstörung nach einem Schlaganfall. Die YNSA erfordert eine spezielle Zusatzausbildung und wird weltweit sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich angewendet.

Wirkung wissenschaftlich bestätigt

Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben mittlerweile die Wirkung der Akupunktur bestätigt. Eine Studie der Charité Berlin mit 200.000 Patienten, an der insgesamt 14 Krankenkassen und 10.000 für Akupunktur qualifizierte Ärzte teilnahmen, zeigte eine „hochsignifikante Verbesserung durch den gleichzeitigen Einsatz von Akupunktur gegenüber alleiniger Routineversorgung.“ (https://www.aerzteblatt.de/archiv/40274/Akupunktur-Grossstudie-bestaetigt-Wirkung). So ging es drei von vier Patienten mit Kopfschmerzen auch sechs Monate später noch deutlich besser, noch höher lag die Rate bei Arthroseschmerzen (85 Prozent), Asthma/allergischer Rhinitis (82 Prozent) und Dysmenorrhö (85 Prozent).

Krankheitsbilder

Beispiele für Krankheitsbilder, die sehr gut mit der Akupunktur zu behandeln sind:

  • funktionelle Störungen und somit meist ausgelöste Schmerzzustände des Bewegungssystems
  • Schmerztherapie und Mobilisation nach Verletzungen und Operationen (Zustand nach Hüft- und Knie-Prothesen)
  • rehabilitative und akute Schmerztherapie
  • chronischer und akuter Rückenschmerz
  • Schleimbeutelentzündung, Tennisellenbogen
  • rheumatische Beschwerden
  • CRPS (M. Sudeck) / Zungenbrennen
  • Zustand nach Schlaganfall
  • zentrale und periphere Lähmungen
  • Halbseitenlähmungen
  • Migräne / Trigeminusneuralgie / andere Formen von Kopfschmerzen
  • Postzosterneuralgie
  • M. Parkinson
  • Reizdarm
  • Allergien / Asthma / Heuschnupfen
  • Schwindel, Sehstörungen und Ohrgeräusche
  • Aphasie, Demenz
  • Depressionen
  • Schlafstörungen

Behandlungsablauf

Nach dem ausführlichen Anamnesegespräch erfolgt eine für die Akupunktur spezifische Diagnostik mit folgender Setzung der Nadeln zur Behandlung der Beschwerden. Eine Akupunktursitzung dauert etwa 20 bis 30 Minuten. Optimal ist eine 1-2x wöchentliche Behandlungsfolge. Dabei wird der Patient ruhig und entspannt gelagert, typischerweise liegt er oder sitzt bequem. In der anschließenden Ruhephase, in der Klangwoge, werden Sie Ihren Körper in einem sehr angenehmen ruhigen Zustand wiederfinden.

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